Gute Fotos für Ihr Verkaufsinserat

Wir haben Ihnen einige Tipps zusammengestellt.

Mit ästhetischen Bildern lässt sich eine Immobilie besser vermarkten. Auch ist es für den Interessenten wichtig, auf einen Blick einen umfassenden Gesamteindruck der Liegenschaft zu erhalten. Mit folgenden Tipps können Sie selbst gute Bilder für Ihr Verkaufsinsert erstellen.

Generelle Tipps

Um Ihre Liegenschaft zu fotografieren, können Sie eine professionelle Kamera mit Stativ verwenden. Dank der hervorragenden Bildqualität moderner Smartphones genügt heutzutage aber auch eine gute Handykamera.

Tipp 1: Planung
Nehmen Sie sich genügend Zeit für das Shooting. Planen Sie deshalb mindestens einen halben, wenn nicht sogar einen ganzen Tag dafür ein.

Tipp 2: Verständnis
Denken Sie beim Erstellen der Bilder, dass die Betrachter Ihr Objekt nicht kennen. Versuchen sie deshalb, die Geschichte des Objektes und der Räume mit den Bildern einzufangen. Die Betrachter sollen Ihr Objekt verstehen und nachvollziehen können.

Tipp 3: Räume und Details
Pro Standort oder Raum immer mehrere Bilder aufnehmen. Nebst Details auch genug Übersichten vom Raum, damit Sie für die Bildbearbeitung eine grosse Auswahl haben.

Tipp 4: Format und Kamerahaltung
Machen Sie bitte, wenn immer möglich, horizontale Bilder (Querformat). Diese wirken besser auf der Website.

Aussenaufnahmen

Tipps 1: Tageszeit/Licht
Versuchen Sie wenn möglich an einem sonnigen Tag zu fotografieren. Die Tageszeit ist ein wichtiger Faktor, denn ein Haus braucht für die Aufnahme eine gute Beleuchtung. Je nach Ausrichtung des Gebäudes sollte das Haus am Vormittag oder erst am Nachmittag und nicht gegen die Sonne fotografieren werden.
Vermeiden Sie unschöne und starke Schatten. Zusätzlich zu den Aufnahmen bei Tag kann eine Aussenaufnahme bei Dämmerung (nicht in der Nacht) Ihr Zuhause warm und einladend aussehen lassen. Dazu müssen Sie die Innen- und Aussenbeleuchtung Ihres Hauses einschalten.

Tipp 2: Perspektiven und Hausansichten
Das ganze Haus sollte auf dem Bild sichtbar sein. Dafür brauchen Sie genug Distanz zum Objekt. Stehen Sie wenn möglich auf eine Erhöhung oder eine kleine Leiter, um ein Bild auf Augenhöhe erstellen zu können und um optische Verzerrungen zu vermeiden. Allenfalls können Sie das Bild auch vom ersten oder zweiten Stock des Nachbarhauses aufnehmen. Falls das Haus über einen Garten oder Aussenbereiche verfügt, versuchen Sie diese ebenfalls auf das Bild zu bringen.

Tipp 3: Fokus
Stellen Sie den Fokus auf das Haus. Das Objekt sollte immer im Zentrum des Bildes sein.

Tipp 4: Details
Dokumentieren Sie die bauhistorisch relevanten Details Ihres Hauses mit Nahaufnahmen (bspw. Fensterrahmen, Türbeschläge, Verzierungen, verschiedene Materialitäten etc.). Bitte auf Zoomeinstellungen verzichte, da die Bilder sonst unscharf werden.

Innenaufnahmen

Tipp 1: Tageszeiten
Experimentieren Sie zu verschiedenen Tageszeiten. So sehen Sie, welche Art von Licht die Innenräume am besten betont.

Tipp 2: Einrichtung
Inszenieren Sie das Innere Ihres Hauses oder Wohnung, damit jeder Raum für die Aufnahme bereitsteht. Räumen Sie auf, öffnen Sie die Jalousien und schalten Sie das Licht ein.

Tipp 3: Jeden Raum fotografieren
Machen Sie wenn möglich von jedem einzelnen Raum eine Aufnahme. So können sich Interessente ein komplettes Bild Ihrer Liegenschaft machen. Stellen Sie die Kamera in einer Raumecke auf, sodass Sie möglichst den ganzen Raum erfassen können.

Tipp 4: Atmosphäre
Versuchen Sie einfache Tricks wie das Fotografieren des Haupteingangs Ihres Hauses bei geöffneter Tür. Damit erzeugen Sie eine einladende Atmosphäre und können Interessierte dazu verleiten, sich weiter durch die Fotos zu klicken.

Technik

Tipp 1: Vertikale Linien
Als Unterstützung für gerade Bilder, schalten Sie den Raster oder die Gitterlinien auf Ihrer Kamera ein. Halten Sie die Kamera anschliessend immer parallel zum Boden oder einer Kante. Für die optimale Optik, halten Sie die Kamera immer auf Brusthöhe dicht am Körper. Halten Sie dazu die Kamera immer mit zwei Händen.

Tipp 2: Blitz ausschalten
Um grelle oder überbelichtete Bilder zu vermeiden, sollten Sie den Blitz ausschalten. Nutzen Sie für eine gute Belichtung des Raumes am besten natürliches Licht. Öffnen Sie dazu alle Jalousien und Fensterläden. Falls es dann immer noch zu dunkel sein sollte, nutze Sie die vorhandenen Lichtquellen (Lampen) im Raum.

Tipp 3: Bildschärfe
Achten Sie darauf, dass die Bilder nicht verschwommen sind. Verwenden Sie bitte NIE den Zoom. Falls Sie bestimmte Details hervorheben wollen, dann schneiden Sie das hochaufgelöste Bild im Nachhinein zu oder gehen sie näher zu der gewählten Position oder dem Detail.

Tipp 4: Auflösung
Für eine optimale Schärfe sollten die Bilder mindestens eine Auflösung von 1024×683 Pixel haben. Stellen Sie vor dem Shooting also sicher, dass die Bilder in hoher Auflösung gespeichert werden.

Professionelle Aufnahmen als Alternative

Ein:e professionelle:r Fotograf:in kann Innen- und Aussenräume sehr stimmungsvoll und ästhetisch hochwertig darstellen. Wenn Sie die Arbeit also lieber einem Profi überlassen möchten, empfehlen wir Ihnen folgenden Architektur-Fotografen:

Mendrisio (TI): Foto Mengani, www.simonemengani.ch

Olten (AG): Verónica Mayer, www.veronicamayer.ch

Zürich (ZH): Zeljko Gataric Imhoff, www.StudioGataric.ch