In und auf den Mauerresten eines historischen Wohnturmes aus dem elften Jahrhundert wurde um 1900 herum ein kleines Schlösschen mit dem heutigen «Gesicht» aufgebaut. Unter der offiziellen Bezeichnung «Burg Thorenberg» steht am Waldrand (Stadtgebiet Luzern) auf einem Burghügel ein mehrgeschossiges Wohnhaus mit rund 200 m2 Wohnfläche.

In den 90er Jahren wurde die Bausubstanz umfassend renoviert und anschliessend folgte über Jahre hinweg die Renovation im Innern des Gebäudes.
Als Substanzerneuerung wurden alle Dächer mit neuem «Dachholz» und einem doppellagigen Biberschwanzziegel aufgebaut. Gleichzeitig wurden die Fenster und Fensterläden erneuert und die Fassade «geflickt» und aufgefrischt.
Beim Innenausbau wurden die Böden, Decken, Wände und Türen erneuert und gegen aussen und in den Böden mit Homatherm gedämmt.

Die drei Wohngeschosse sehen folgendermassen aus: Im Erdgeschoss ist ein 35 m2 grosser, rustikaler Wohnraum mit Küche und Tiba-Holzherd sowie ein rund 15 m2 grosses Wohzimmer mit Schwedenofen. Zusätzlich ist eine Nasszelle (Dusche, WC) im EG vorhanden. Das Erdgeschoss wird mit Zentralheizung über einen Wasserspeicher vom Tiba-Holzherd, oder mit einem Elektroeinsatz geheizt.

Im 1. OG sind Esszimmer, Wohnzimmer und ein leerer Raum vorhanden, der als 2. Küche ausgebaut werden kann. Mit dieser Küche könnte das 1. und 2. OG als separate Wohnung mit eigenem Eingang abgekoppelt werden.

Im 2. OG sind die Schlafräume inkl. 2 Nasszellen (WC und Dusche). Das 1. OG hat eine Fläche von ca. 70 m2 Wohnraum und das 2. OG hat ca. 50 m2 Schlafräume. Ebenfalls im 2. OG ist ein «integrierter» Balkon mit ca. 15 m2 Fläche.

Der Estrich und ein separates kleines Turmzimmer bilden das 3. OG. Ursprünglich war im Estrich ein Schlafraum integriert, der durchaus wieder eingebaut werden könnte. Die dicken alten Mauern und die An- und Aufbauten ergeben Durchgänge und Erker die auch innen Schlösslicharakter zeigen. Die eine Seite unter dem Wohnraum ist unterkellert und kann als Vorratsraum genutzt werden. Im Anbau auf der Nordwestseite sind Elektroverteilung, Wasserspeicher  usw. untergebracht. Zudem ist ein Platz für eine Waschmaschine vorgesehen.

Auf der Südwestseite ist ein ca. 100 m2 grosser Hof mit Natursteinboden und einer Ringmauer mit Zinnen als Abgrenzung gegen aussen. In diesem Bereich ist auch das Eingangstor. Südseitig ist ein Balkon über dem steil abfallenden Burghügel und auf der Ostseite ist ein zweiter kleiner Hof mit Ringmauer. Das Burgtor ist von der Strasse über einen ca. 150 m langen Fussweg erreichbar. Eine Zufahrt mit dem Auto ist nicht möglich. Es bestehen auch keine Parkplätze auf dem Grundstück. Während der Substanz-Renovation wurde mit einer Seilbahn gearbeitet. Aktuell werden Materialien aller Art mit einem «Raupentransporter» hochgefahren.

Zusätzliche Investitionen: Die grösste anstehende Investition für einen komfortablen Ganzjahresbetrieb des ganzen Gebäudes ist die Ergänzung der Heizung. Dazu sollten die oberen Stockwerke mit Zentralheizung nachgerüstet und sinnvollerweise eine Wärmepumpe im kleinen Hof aufgestellt werden. Der bestehende 1400 Liter Wasserspeicher ist mit Anschlüssen für einen zweiten Heizkreis und «Kessel» ausgerüstet.

Weitere Investitionen fallen an, wenn das Gebäude in zwei Wohneinheiten unterteilt werden soll (2. Küche) oder wenn ein weiterer Schlafraum eingebaut wird. Zudem ist die Sanierung des Fussweges und weitere «Fertigstellungen» wie das «Flicken» der hinteren Hofmauer oder des Kellerraumes usw. angesagt.